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Cecilienhof l Caputh l Chinesisches Haus 

Cecilienhof – Schloss der Potsdamer Konferenz

Am Heiligen See liegt idyllisch, inmitten des Neuen Gartens, Schloss Cecilienhof. Als letztes Bauwerk der Hohenzollern wurde es nach einem Entwurf von P. Schultze – Naumburg 1913/17 im Stil eines englischen Landsitzes für den Kronprinzen errichtet. Seinen Namen erhielt es nach der Gattin des Kronprinzen.

Vom 17. Juli bis 2. August 1945 fand hier die Konferenz der Siegermächte statt. Die Regierungschefs der USA (Truman), Großbritanniens (Churchill, Attlee) und der Sowjetunion (Stalin) berieten und entschieden am runden Tisch des Sitzungszimmers über das Schicksal des besiegten Deutschlands. Das am 2. August 1945 unterzeichnete “Potsdamer Abkommen” ist in die Geschichte eingegangen.


Caputh

Die Stelle, an sich der Flusslauf der Havel von Seen-Breite auf wenige Meter verengt heißt Caputher Gemünd. Eine Autofähre stellt die Verbindung zwischen beiden Ufern her. Der Ort Caputh zieht sich großflächig am Templiner und am Schwielowsee entlang und hat viele Gesichter: mal Fischerdorf, mal Villensiedlung, mal Ferienort. Mit dem zur Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin Brandenburg gehörenden Schloss Caputh und dem Einsteinhaus, in dem der Physiker in den Jahren 1929 bis 1933 lebte, besitzt Caputh zwei bedeutende touristische Anziehungspunkite. Empfohlene Anreise: ab Anlegestelle Lange Brücke mit einem Schiff der Weissen Flotte.


Chinesisches Haus

Teehaus Potsdam Sanssouci

Das Chinesische Haus, auch als Chinesisches Teehaus bekannt, ist ein Gartenpavillon im Park Sanssouci in Potsdam. Friedrich der Große ließ das Gebäude zur Ausschmückung seines Zier- und Nutzgartens etwa siebenhundert Meter südwestlich des Sommerschlosses Sanssouci errichten. Mit der Planung wurde der Baumeister Johann Gottfried Büring beauftragt, der nach Skizzen des Königs in den Jahren 1755 bis 1764 einen Pavillon im Zeitgeschmack der Chinoiserie schuf, eine Mischung von ornamentalen Stilelementen des Rokokos und Teilen ostasiatischer Bauformen.

Die ungewöhnlich lange Bauzeit von neun Jahren ist auf den Siebenjährigen Krieg zurückzuführen, unter dem die wirtschaftliche und finanzielle Lage Preußens erheblich litt. Erst nach dem Ende des Krieges, 1763, wurden die Kabinette im Innern des Gartenpavillons ausgestattet. Da das Gebäude neben seiner Funktion als schmückende Gartenarchitektur gelegentlich auch als exotische Kulisse für kleinere Festlichkeiten diente, gab Friedrich der Große Order zum Bau einer Chinesischen Küche wenige Meter südöstlich des Chinesischen Hauses. Nach einem Umbau 1789 erinnern nur noch die sechseckigen Fenster an den ostasiatischen Charakter des ehemaligen Wirtschaftsgebäudes.