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Tourismusverband Potsdam e.V. l Teufelsbrücke l Thalia Kinos Babelsberg
Teufelsbrücke
Im westlichen Potsdam, nördlich des Neuen Palais, befindet sich im Wald, unweit der Amundsenstraße, die Teufelsbrücke. Sie überspannt den Abflußgraben des Bornstedter Sees (Teufelsgraben) und erreicht dabei ca. 8m Höhe. Die Brücke verbindet als Fußgängerbrücke die Eichenallee mit der Verlängerung der Grabenstraße.
Thalia Kinos Babelsberg
„Erstaufführungen von hervorragenden Schlagern“ verspricht der Inhaber des „Thalia-Theaters“ 1919 seinem Publikum. Seit zwei Jahren flimmern in dem früheren Restaurant und Konzerthaus „Port Arthur“ Filme über die Leinwand. Im April 1945 gehen die Lichter aus. Zuvor läuft noch der in Babelsberg produzierte Propagandafilm „Kolberg“. Doch im selben Jahr, nun unter sowjetischer Kontrolle, werden wieder Filme gezeigt. Der Besitzer wird enteignet, das Kino verstaatlicht. „Spur der Steine“ erlebt hier 1966 seine Uraufführung. Und wird kurz darauf verboten. Nach der Wende schließt ein Potsdamer Kino nach dem anderen. Dem „Thalia“ gelingt der Neuanfang. 1996 für ein Jahr geschlossen, wird es 1997 in seiner jetzigen Form mit vier Sälen und insgesamt 709 Plätzen wiedereröffnet. 2001 entstehen die Thalia Programm Kinos. Aus einem „Miniplex“ mit hochkommerziellen Filmen wird ein Filmkunsttheater, das seit 2003 jährlich mit Bundes- und Landespreisen für sein hervorragendes Jahresfilmprogramm ausgezeichnet wird. Fünf politische Systeme hat das Kino erlebt, drei Jahre war es insgesamt geschlossen. Zu dieser wechselvollen Geschichte forscht derzeit die Ethnologin Jeanette Toussaint.
Weiterführende Informationen: www.thalia-potsdam.de